Außen knusprig, innen zart: Das sind japanische Gyoza. Diese Teigtaschen sind vergleichbar mit chinesischen Jiaozi oder mit Maultaschen in Deutschland. Beide Teigtaschen können mit Zutaten Ihrer Wahl befüllt werden und eignen sich als Snack zwischendurch oder als Vorspeise bei einem japanischen Galadinner. Wir zeigen Ihnen das einfache und schnell zubereitbare Rezept und wünschen viel Spaß beim Entdecken und Genießen!
Zutaten
- 300g Hackfleisch
- 100g Chinakohl
- 2 Knoblauchzehen
- 50g Porree
- 4 Frühlingszwiebeln
- 3 EL Sojasoße
- Gyozablätter
- 1 EL Sesamöl*

Schritt 1
Zunächst schneiden Sie den Chinakohl in kleine Stücke und salzen diese gut. Nach ca. 10 Minuten können Sie den Kohl ausdrücken und ihn so von Wasser befreien. Währenddessen schneiden Sie den Porree, Ingwer, Knoblauch und die Frühlingszwiebeln in kleine Würfeln. Vermengen Sie alle Zutaten mit dem Hackfleisch und würzen Sie den Mix nach Geschmack mit Salz und Pfeffer.
Schritt 2
Breiten Sie die Gyozablätter auf einer Arbeitsfläche aus und geben Sie jeweils einen Teelöffel mit der Füllung auf die Blätter. Verschließen Sie die Blätter mit kleinen Falten. Diesen Vorgang können Sie so oft wiederholen, bis die gesamte Füllung verarbeitet wurde.
Schritt 3
Geben Sie Erdnussöl in einen Wok und erhitzen Sie diesen. Sobald das Öl anfängt zu rauchen können Sie die Gyoza in den Wok geben und gut anbraten. Wenn die Teigtaschen leicht braun angebraten sind, gießen Sie den Wok mit Wasser auf, sodass die Gyoza zur Hälfte mit Wasser bedeckt sind. Lassen Sie die Teigtaschen in dem Wasser für ca. 10 Minuten garen. Danach können die Gyoza serviert und genossen werden.
Der etwas andere Klassiker
Warum sind diese Teigknödel in Japan so beliebt? Das hat vermutlich mehrere Gründe. So ist zum einen die vielseitige Einsatzmöglichkeit ein ausschlaggebender Grund, weshalb sie immer und überall gegessen werden. Ein weiterer Grund ist, dass die Teigtaschen unheimlich gesund sind. So enthalten sie viele Vitamine (durch das Gemüse), Eiweiß und Kohlenhydrate.
Probieren Sie das Gyoza Rezept selbst aus und kochen Sie die japanischen Teigtaschen einfach und schnell zuhause. Das Gute an dem japanischen Rezept: Sie brauchen keine ausgefallenen Zutaten und die Zubereitung ist sehr einfach. Probieren Sie Gyoza auch in großen Gruppen und genießen Sie das Gericht, wie ein waschechter Japaner.
Rezeptvariationen
Varianten:
Süße Füllung mit roter Bohnenpaste
Herzhafte Füllung mit Hackfleisch
Vegetarische Füllung mit Eiern und Chinakohl
Meeresfrüchte Füllung mit Shrimps
Bei der Zubereitung von Gyoza
Über japanischen Maultaschen
Fragen und Antworten
Sowohl Gyoza, als auch Baozi sind zwei sehr ähnliche Produkte. Der Hauptunterschied liegt in dem Herkunftsland. Gyoza kommt aus Japan, Baozi aus China.
Der Geschmack von Gyoza ist hauptsächlich von der Füllung abhängig. Diese kann scharf, mild, vegetarisch oder herzhaft sein. Achten Sie (wenn Sie in Japan sind) darauf, dass die scharfe Soße dazu gegeben wird und nicht in den Teigtaschen verarbeitet wird. Sonst kann es zu unschönen Überraschungen kommen.
Gyoza sind in Wasserdampf gedämpfte Teigtaschen, die meistens mit einer vegetarischen Füllung gefüllt werden. Das Gericht hat einen geringen Fettanteil und viel Eiweiß. Damit ist es deutlich gesünder als viele andere Gerichte weltweit.
Die wichtigste Zutat bei der Zubereitung sind Gyozablätter. Diese Blätter bilden den späteren Mantel für die Teigtaschen. Ohne sie kann das Gericht nicht zubereitet werden.